Das Stift St. Marien zu Lemgo ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts, über die dem Landesverband Lippe nach § 4 des Gesetzes über die Vereinigung des Landes Lippe mit dem Land Nordrhein-Westfalen vom 5. November 1948 Rechte in dem Umfange zugewiesen sind, in welchem sie früher dem Land Lippe zustanden. Das Stift St. Marien zu Lemgo führt als Dienstsiegel das frühere lippische Landeswappen (Lippische Rose) mit der Aufschrift „Stift St. Marien zu Lemgo“.
Gesetzlicher Vertreter des Stifts ist der Stiftsrentmeister. Ihm obliegt die Verwaltung des Stiftsvermögens. Der Stiftsrentmeister wird auf Beschluss der Verbandsversammlung des Landesverbandes Lippe durch den Verbandsvorsteher für die Dauer von 5 Jahren ernannt.
Die Aufgaben des Stiftsrentmeisters sind ähnlich dessen eines Geschäftsführers. Die Hauptaufgabe des Stifts besteht darin, Bürgerinnen und Bürgern,möglichst aus dem Raum Lippe, seniorengerechte Wohnungen zur Verfügung zu stellen und Zugang zum Gemeinschaftsleben zu ermöglichen.Die Wohnungen sind zum Teil behindertengerecht; in jedem Fall barrierefrei.
Das Stift verfügt darüber hinaus über ca. 150 ha Ackerland und Wiese sowie ca. 100 ha Wald.